Nach vielen Jahren als Teammitglied in einer Hundeschule, wo ich viel praktische Erfahrungen sammeln konnte, freue ich mich, nun ab Januar 2025 meinen Weg selbständig weiterzuverfolgen und mit meiner eigenen Hundeschule Menschen mit ihren Hunden zu begleiten.

Bei mir liegt der Fokus nicht auf «Kommandos», sondern auf Bindung und Vertrauen. Denn ich bin überzeugt, dass dies die Basis für ein glückliches, entspanntes Zusammenleben ist.

Auch verzichte ich auf Futterbelohnung. Die gesamte Grundausbildung findet ohne Futter statt.

Warum KEINE Futterbelohnung?

Hunde sind sehr soziale, lernfreudige Wesen. Es liegt in ihrer Natur, lernen zu wollen, Erfahrungen zu machen. Dazu sind sie mit einem körpereigenen Belohnungssystem ausgestattet. Wird eine Herausforderung durch eigene Anstrengung bewältigt, so löst dies gute Gefühle aus. Diese guten Gefühle wieder zu erreichen, ist die Motivation, neue Herausforderungen anzunehmen. So entwickelt sich ein Hund, der lernfreudig, motiviert und im Wesen gestärkt ist. Er baut durch seine Erfahrungen, selbst etwas zu erreichen, Vertrauen in sich und sein können auf.

Wenn wir aber von Beginn an mit Futter arbeiten, so verschiebt sich der Blickwinkel des Hundes von der körpereigenen Motivation und Belohnung zu „wie komme ich an die Belohnung von aussen ran“. Dadurch kann das natürliche, körpereigene System massiv gestört werden oder es kann sich erst gar nicht aufbauen.

Nachzulesen im Dokument “Futterbelohnung?-Nein danke!” Geschrieben von Heinz Weidt, Dina Berlowitz und Dr. Andrea Weidt.
Kynologos AG, Gesellschaft für angewandte Verhaltensforschung bei Hunden
https://www.kynologos.ch/media/archive1/downloads/24_Lernen_und_Verhalten_beim_Hund_Futterbelohnung_Nein_danke.pdf